FAQ: Haben LEDs Gleichstrom oder Wechselstrom

Einführung: Stromarten und LEDs

LEDs (Licht emittierende Dioden) sind moderne Leuchtmittel, die aufgrund ihrer Effizienz und Vielseitigkeit weit verbreitet sind. Doch eine häufige Frage lautet: Werden LEDs mit Gleichstrom (DC) oder Wechselstrom (AC) betrieben? Die Antwort hängt von der spezifischen Anwendung und Konstruktion der LED ab.

Warum benötigen LEDs Gleichstrom?

Von Natur aus sind LEDs Halbleiterbauelemente, die mit Gleichstrom betrieben werden müssen. Der konstante Stromfluss in einer Richtung sorgt dafür, dass die Elektronen in der LED leuchten können. Ohne Gleichstrom würden die LEDs nicht funktionieren oder beschädigt werden.

Wie funktionieren LEDs in Wechselstrom-Netzen?

In Haushalten ist der Strom aus der Steckdose Wechselstrom (AC). Um LEDs an Wechselstrom betreiben zu können, wird eine Umwandlung von AC in DC benötigt. Diese Aufgabe übernimmt ein sogenannter Gleichrichter. Moderne LED-Leuchtmittel, die direkt an 230V Wechselstrom angeschlossen werden können, enthalten integrierte Gleichrichter. Sie machen den zusätzlichen Einsatz von externen Geräten überflüssig.

Unterschied zwischen AC- und DC-LEDs

• AC-LEDs: Diese LEDs haben eine interne Schaltung, die Wechselstrom in Gleichstrom umwandelt. Sie können direkt an das Stromnetz angeschlossen werden.
• DC-LEDs: Für den Betrieb dieser LEDs ist eine externe Stromquelle, wie ein LED-Treiber oder Netzteil, erforderlich, um Wechselstrom in Gleichstrom umzuwandeln.

Fazit: AC oder DC bei LEDs?

Grundsätzlich benötigen LEDs Gleichstrom. Um sie jedoch an gängige Wechselstromquellen anzuschließen, enthalten viele LED-Leuchtmittel interne Umwandlungstechniken. Es ist wichtig, die Angaben des Herstellers zu beachten, um die richtige Stromart zu verwenden.